Team 3 holt Punkt gegen den TSV Tarp

Im letzten Spiel des Jahres hat die dritte Mannschaft sich selbst ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht. Vor dem Spiel hatte vermutlich niemand damit gerechnet, nach 2 ½ Stunden hartem und unerbitterlichem Kampf stand die Sensation jedoch fest. Der „underdog“ aus Glücksburg mutierte erneut zum Favoritenschreck und erntete scheinbar nimmer endenden Applaus seiner treuen Anhänger, die trotz widriger Straßenverhältnisse und Gefahr für Leib und Leben den Weg in die von Schneebergen überdeckte Halle fanden. Es herrschte eine euphorische, nahezu extatische Stimmung nach dem Spiel. Das Schreckgespenst Abstieg dürfte nach diesem Auftritt endgültig aus den Köpfen der Akteure verbannt worden sein. Die zu Beginn der Saison noch als möglicher Abstiegskanditat gehandelte Mannschaft verbreitet inzwischen Angst und Schrecken bei ihren Gegnern. So wurden auch den Überfliegern aus Tarp, die eine Woche zuvor noch dem Tabellenführer aus Langenhorn einen Punkt abringen konnten, die Flügel gestutzt. Es ist sicherlich nur ein schwacher Trost für die Tarper, dass sie nicht die ersten waren, die in Glücksburg eine Bruchlandung hinlegten.

Eine geschlossene und sehr starke Mannschaftsleistung war erneut der Grundstein für den Punktgewinn der Glücksburger Helden. Dabei fällt es schwer, einzelne Spieler hervorzuheben. Nicht unerwähnt bleiben soll jedoch, dass es der „Kapitano“ Peter war, der im entscheidenden Spiel das Ruder an sich riss und seinen Gegner in einem nervenaufreibenden Dreisatzspiel zermürbte und so das Unentschieden perfekt machte. Zuvor hatte Peter schon mit Janis im Doppel überzeugt. Auch dieses Spiel konnten die Glücksburger in drei Sätzen für sich entscheiden. Janis legte in seinem Einzel nach. Ehe der Gegner wusste, wie ihm geschah, hatte Janis ihn im Rekordtempo „von der Platte gefegt.“ Damit hat Janis in der Hinrunde als einziger alle seine Einzel gewonnen und den vereinsinternen Titel „Mr. 100 %“, gewonnen. Wenn er so weitermacht, muss die „Rudehalle“ noch in „Janis Stöckmann Halle“ umgetauft werden.

Bevor Peter, wie eingangs erwähnt, den Sack zumachte, konnten Holger und Piet in ihrem Doppel den dritten Punkt markieren. Insbesondere Holger erwies sich dabei als ein unüberwindbares Hindernis, indem er nahezu jeden Ball parierte.

Über die weiteren Spiele wollen wir, um nicht das gefühlte 8:0 zunichte zu machen, den Deckmantel des Schweigens hüllen.

(PLN)